Wo Kindheitserinnerungen zu neuem Leben erwachen
Adventszauber zwischen Käthe Kruse, Teddybären und Kirschstollen in der Stadt Naumburg (Saale)
Blicken wir auf die eigene Kindheit zurück, waren sie bei allen Abenteuern stets an unserer Seite: Lieblingspuppe und Kuscheltier. Kein Wunder also, dass die treuen Begleiter aus der Vergangenheit uns auch heute noch ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Im Naumburger Ortsteil Bad Kösen erwartet Besucher in der Ausstellung „Die Puppenwelt der Käthe Kruse“ ein Stück Nostalgie. Im Romanischen Haus lässt sich das Vermächtnis der weltbekannten Puppengestalterin Käthe Kruse bestaunen, die hier von 1912 bis 1950 wirkte und deren liebevoll gefertigte Puppen nicht nur Kinderherzen höherschlagen lassen. Die weltweit größte Sammlung umfasst über 250 Modelle, von kleinen Puppenstubenfiguren über bewegliche Schaufensterpuppen bis hin zu besonderen Unikaten wie „Sternschnuppchen“ oder „Bambino“. Die Tradition der Spielzeugherstellung wurde auch in der DDR fortgesetzt. Heute produziert die Kösener Spielzeugmanufaktur in aufwändiger Handarbeit und mit erlesenen Naturmaterialien realistische Plüschtiere und kuschelige Stoffpuppen. Getreu der Firmenphilosophie „Für unsere Kinder, Liebhaber und Sammler ist das Beste gerade gut genug“ werden höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit erfüllt. Eine besondere Attraktion wird am 28. und 29. November 2020 mit dem „Teddybären- und Plüschtierfestival“ erwartet: Von einmaligen Kreationen internationaler Künstler über Führungen durch die Gläserne Manufaktur bis hin zum Basteln des persönlichen Kuscheltiers gibt es viel zu entdecken.
Auch die 1.000-jährige Domstadt Naumburg, die für ihre vielfältigen Kulturschätze wie den UNESCO-Welterbe-Dom St. Peter und Paul mit seiner berühmten Stifterfigur Uta, die Hildebrandt-Orgel in St. Wenzel und die schöne historische Altstadt bekannt ist, wartet in der Adventszeit mit besonderen Highlights auf.
So zieht die Naumburger Weihnachtskrippe mit den überlebensgroßen Figuren des ortsansässigen Bildhauers Stefan Albert Hutter viele staunende Blicke auf sich. Kulinarische Genussmomente hält der Naumburger Stollen bereit, der bereits 1329 von Bischof Heinrich in Auftrag gegeben und damit 98 Jahre vor dem Dresdner Stollen erstmals erwähnt wurde. Beim alljährlichen Anschnitt zu stimmungsvollen Posaunenklängen vom Turm der Stadtkirche St. Wenzel macht die Komposition aus Kirschen, Kirschwasser und Dinkelmehl den Besuch zu einem einmaligen (Geschmacks-)Erlebnis.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.naumburg-tourismus.de
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