Tipps, Trends und geführte Touren - 1. Austria Skitourenfestival in Osttirol

30.10.2013
Karlsbader Hütte. Foto: Thomas Gaisbacher
Karlsbader Hütte. Foto: Thomas Gaisbacher

Von 12. bis 15. Dezember 2013 ist Lienz das Mekka der Szene, mit Expo in der Dolomitenhalle, Workshops und Fachvorträgen, Wettkampf und Safaris in der Heimat der Skibergsteiger

Es gibt schier unbegrenzte Möglichkeiten, und alle ganz nah beieinander. Jedes Tal in Osttirol lockt mit eigenen Traumrouten, jeder Berg mit neuen Herausforderungen. Beim „1. Austria Skitourenfestival“ von 12. bis 15. Dezember 2013 in Lienz stellen die Ski- und Bergführer Klassiker und echte Geheimtipps vor. Wer mag, trägt sich gleich anschließend in die Listen ein und ist an den nächsten Tagen bei geführten Safaris seiner Wahl dabei. Wettkampf-Naturen können zudem ihre Kräfte beim „H 2000 – Skitourenlauf“ messen. Experten laden zwischendurch ein, das Wissen um die Lawinenkunde zu vertiefen und Szene-Stars wie Extrem-Skibergsteiger Alex Naglich sowie der weltberühmte Freerider Thomas Gaisbichler berichten von ihren Abenteuern. Wenn die Teilnehmer durchs Expo-Gelände in der Dolomitenhalle schlendern, können sie sich über die neuesten Ausrüstungs-Trends informieren, die passende Kleidung wird bei einer Modenschau präsentiert, während diverse Bands für Party-Stimmung sorgen.

„Wir möchten das Skitourenfestival als zentrale Auftaktveranstaltung des Touren-Winters in den Bergen etablieren“, erklärt Osttirols Obmann Franz Theurl. „Damit unterstreichen wir noch einmal unsere Kompetenz, die wir seit Jahrzehnten in diesem Bereich haben.“ Denn in Osttirol war Skibergsteigen schon Volkssport, bevor der Trend überhaupt geboren wurde und zahlreiche Regionen damit begannen, den wachsenden Markt zu umwerben. Die Schneesicherheit auf der Alpensüdseite und die landschaftlichen Voraussetzungen mit unzähligen Traumtouren durch einsame Täler und zu markanten Gipfeln zeichnen die Heimat der Skibergsteiger ebenso aus wie der Hang zum sanften Tourismus, den man hier schon lange pflegt.

Lienz ist Austragungsort. Foto: TVB Osttirol

Im Villgratental zum Beispiel, das mit Lesach- und Gailtal zum Hochpustertal gehört, gibt’s keinen einzigen Lift. Hier sind Tourengeher seit jeher unter sich. Auch das Virgen- und das Defereggental locken mit einzigartigen Streifzügen, ebenso wie das Bergsteigerdorf Kals, das im Angesicht des Großglockners liegt, dem mit 3798 Metern höchsten Berg Österreichs. Wer noch nicht sicher im Tiefschnee ist und gerne auf der Piste abfährt, findet in den Lienzer Dolomiten optimale Bedingungen. Gleich zur Eröffnung des „1. Austria Skitourenfestivals“ am Donnerstag stellen die einheimischen Ski- und Bergführer ihre besten Touren – von leicht bis anspruchsvoll – vor und geben den Teilnehmern damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Safaris am Freitag und am Sonntag.

Am Samstag ist der „H 2000 – Skitourenlauf“ die zentrale Herausforderung. Freizeitsportler sind nach 2000 Höhenmetern auf der Hochsteinhütte im Lienzer Skigebiet Hochstein am Ziel, für die Elite tickt die Uhr weiter, bis auch die Tiefschneeabfahrt zur Moosalm geschafft ist.

Experten der Österreichischen Bergrettung zeigen im Praxis-Workshop, wie man Schneeprofile richtig analysiert, während Dr. Rudi Mair und Dr. Patrik Nairz vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol im Fachvortrag zentrale Gefahrenmuster in den Fokus rücken. „Sicherheit ist das A und O“, bekräftigt Franz Theurl. Das weiß natürlich auch Profi-Bergsteiger Alex Naglich, der erste, der den Mount St. Elias mit Skiern befuhr und von seinen atemberaubenden Erlebnissen berichtet. Zu den Stars gehört zudem Thomas Gaisbichler, einer der weltbesten Freerider. Er ist in Osttirol zuhause und führt den Tiefschneezauber der Lienzer Dolomiten vor.

„Mit dem Festival bieten wir Skitourengehern zum Saisonstart alles, was sie für einen guten Winter brauchen – von einer Auffrischung des Sicherheits-ABCs über die neuesten Trend bis hin zu einzigartigen Touren an der Seite erfahrener Ski- und Bergsteiger“, fasst Osttirols Obmann Franz Theurl zusammen.

Preise und Details
Der Festivalpass kostet 25 Euro pro Person und ist ein echtes Universalticket, mit dem alle Veranstaltungen und Angebote gratis sind. Von der Teilnahme an geführten Skitouren-Safaris inklusive Transfer vom Festival-Ort Lienz in die verschiedenen Täler und zurück bis hin zur Teilnahme am Tourenskilauf und dem kompletten Rahmenprogramm. Wer den Festivalpass im Paket mit drei Übernachtungen mit Frühstück bucht, zahlt ab 115 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Osttirol mit der Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten. Staufreie Anreise inklusive Landschaftserlebnis über die Felbertauernstraße.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.osttirol.com

Quelle: Kunz PR