Süßer die Glocken nie Klingen - Hörgenuss aus Porzellan
300 Jahre deutsche Porzellan-Geschichte
Sie erklingen nicht nur zur Weihnachtszeit: Glockenspiele aus Porzellan sorgen in ganz Deutschland und rund um das Jahr für einen Hörgenuss der besonderen Art.
Das älteste stimmbare Glockenspiel aus Meissener Porzellan findet sich im Turm der Meißener Frauenkirche, geschaffen von Emil Paul Börner. Im Jahr 1929 wurde es anlässlich der 1.000-Jahr-Feier der Stadt Meißen eingeweiht. Heute spielen die 37 weißen Glocken computergesteuert jeweils einen von sechs verschiedenen Chorälen. Ein Tipp für die Besichtigung der Frauenkirche: Wer den Aufstieg zur Aussichtsplattform des Turmes auf sich nimmt, wird mit einem einzigartigen Blick über die Dächer der Altstadt belohnt.
Auch in Bremen erklingt mehrmals täglich ein Glockenspiel, das aus dem Porzellan der berühmten Porzellan-Manufaktur Meissen hergestellt wurde. Im „Haus des Glockenspiels“ in der Böttcherstraße wurde es im Mai 1934 eingeweiht. Heute spielen 30 weiße Glocken zehn verschiedene Melodien – von Richard Wagner bis Johannes Brahms. Dazu rotieren zehn geschnitzte und farbig gefasste Holztafeln mit Szenen bekannter Ozeanbezwinger.
Gleich zwei Glockenspiele bewundern Besucher im bayerischen Selb: Am Rathaus bringen 22 Porzellan-Meisterwerke seit 1994 alle zwei Stunden von 11 bis 17 Uhr unterschiedliche Melodien zu Gehör. Vom 1. Advent bis zum 6. Januar ertönen hier traditionelle Weihnachtslieder von „Heilige Nacht“ bis „Oh Du fröhliche“. Die 24 Glocken an der Volks- und Raiffeisenbank im berühmten Porzellangässchen ergänzen im stündlichen Wechsel von 12 bis 18 Uhr Melodien alter Heimatlieder.
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