Oberösterreichs Antwort auf den Winter

Skiregion Pyhrn-Priel
Wer auf der Suche nach einem überschaubaren und gut erreichbaren Skigebiet ist, das noch dazu alle Stücke spielt, sollte sich die Urlaubsregion Pyhrn-Priel näher ansehen. Auf den Hängen um Höss-Hinterstoder und die Wurzeralm findet der Skinachwuchs ebenso seine Pisten wie Board-Akrobaten, ambitionierte Amateure oder Profis. Und wer länger als einen Tag bleibt, braucht für alles lediglich eine Skikarte. Ein modernes Skigebiet eben. Und eines, das es versteht, seine ganz eigene Authentizität zu wahren.
Sportlich mit Energieeffizienz
Insgesamt 60 km präparierte Pisten, ein Snow Park und Crosstrail-Strecken gilt es in Pyhrn-Priel zu entdecken. Hinterstoder kann zudem mit einer Weltcup-Abfahrt aufwarten. Sie führt über 3,5 km und mit einem Gefälle bis zu 60 Prozent unterhalb des Schafkogels (1.990 m) ins Tal. Das ist Nerven- und Muskelkitzel pur, sogar für die Topathleten des internationalen Skisports. Sie geben sich Mitte Januar 2014 beim Ski Alpin Europacup wieder ein Stelldichein in Pyhrn-Priel. Trotz dieser Ski-Großereignisse hat sich die Region ihre Ursprünglichkeit bewahrt – und die Schönheit der Naturlandschaft am Rand des Nationalparks Kalkalpen. So ist Hinterstoder stolzes Mitglied der „Alpine Pearls“ und ganz Pyhrn-Priel Energiemodellregion. Gäste pendeln mit dem Gratisbus klimaschonend und bequem zwischen den Ortschaften. Familiär und hausgemacht.
Auf dem Hochplateau der Wurzeralm fährt man eher gemütlich Ski. Die schnellste Standseilbahn der Welt bringt Gäste in sieben Minuten auf 1.400 m ins Familienskigebiet. Die Bergstation am Frauenkar (1.870 m) beeindruckt mit traumhafter Aussicht auf die umliegenden Zweitausender. Die Gammeringabfahrt lockt die Sonnenanbeter unter den Skifahrern und im Sunny Kids Park ist das Skifahren-Lernen mit Zauberteppich, Karussell und Wellenbahn ein Kinderspiel. Auch die neue Hirschkogelbahn in Hinterstoder, Oberösterreichs erste 10er-Gondelbahn, erschließt viele leichte Pisten. Doch auch wer es gemütlich nimmt, muss sich stärken. Im Gasthaus Baumschlagerreith empfiehlt man gern Wildspezialitäten und dazu, ganz oberösterreichisch, feinperligen Most. Gekocht und gekühlt wird übrigens mit Strom aus dem eigenen kleinen Wasserkraftwerk.
Bodenständig mit Hörnern
Wie das früher war mit dem Skifahren auf der Höss? Im Alpineum Hinterstoder wird die Geschichte der Region und ihrer Skipioniere in einer preisgekrönten Ausstellung erzählt. Und einiges ist in Pyhrn-Priel immer noch so wie früher. Wer in der Rauhnacht am 5. Januar 2014 dumpfes Grollen hört, sollte sich in Acht nehmen. Im Städtchen Spital am Pyhrn treiben die Perchten ihr Unwesen. Über 400 zottelige Krampusse lassen ihre Kuh- und Schafglocken erschallen, um böse Geister zu vertreiben. Deswegen sehen ihre gehörnten, kunstvoll geschnitzten und bemalten Masken zum Fürchten aus. Ein höllisch schönes Spektakel.
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