Mit Taschenlampen ins Elbsandsteinabenteuer

Winterurlaub: Das muss nicht immer Pistentrubel bedeuten. Die Nationalparkregion Sächsische Schweiz, die bundesweit zu den Vorreitern eines nachhaltigen Tourismus zählt, hat ein Angebot für alle, die in der kalten Jahreszeit vor allem zur Ruhe kommen, aber auch Neues entdecken wollen. Winterwanderungen durch die märchenhafte Felsenwelt, Bergwerkstouren, Ferienspaß auf Burgen und Schlössern: So lädt die Region Familien zur aktiven Entschleunigung ein. Auch das gute alte Brettspiel erlebt hier eine Renaissance.

Hier wird gespielt

Gemeinsam mit der Familie am Wohnzimmertisch sitzen und spielen: Dafür bleibt im Alltag wenig Zeit. Deshalb veranstalten Gastgeber in der Sächsischen Schweiz seit vielen Jahren gemeinsam mit Spieleverlagen in den Winterferien die Spielewochen „Hier spielt sich was ab“. So auch vom 10. bis 25. Februar 2024. Es ist eine Einladung, das gemeinsame Spielen neu zu entdecken. Rund 100 Würfel-, Brett-, Familien- und Strategiespiele stehen zum Ausprobieren bereit. Spieleerklärer helfen beim Einstieg. Höhepunkte sind die Knobelmeisterschaft im aktiv Sporthotel Pirna, die Sorgenfressertage im Hotel Lindenhof in Bad Schandau und der Spieletag mit Benjamin Blümchen im NationalparkZentrum Bad Schandau.

Entdeckungen im Dunkeln

Jahrhundertelang war die südliche Sächsische Schweiz Bergbaugebiet. Daran erinnert das hier noch gepflegte bergmännische Brauchtum - und das Besucherbergwerk „Marie Louise Stolln“ in Bad Gottleuba-Berggießhübel. Im Winter geht es hier auf Schatzsuche. Kinder erkunden bei speziellen Führungen die geheimnisvolle Höhlenwelt und erfahren Spannendes über die Arbeit und das Leben der Bergleute von einst. Ein Höhepunkt ist die Suche nach Edelsteinen am unterirdischen See. Das Angebot richtet sich an Schulkinder und Geschwister ab fünf Jahren.

Verborgenes entdecken Familien auch in der Burgstadt Hohnstein. Hier, im Geburtsort des Kaspertheaters, schleichen sie bei der Führung „Mit dem Kasper im Lampenschein durch die Nacht“ mit Taschenlampen entlang der Mauern der Burg Hohnstein und durch die umliegenden Gassen. Dabei leuchten sie auch in die Fenster des Puppenmuseums. Zum Abschluss zeigt das Max-Jacob-Theater, das dem Begründer der Hohnsteiner Puppenspieltradition mit dem weltberühmten Kasper gewidmet ist, einen Film.

Ferienspaß für Königskinder

Als uraltes Siedlungsgebiet an einst wichtigen Handelsstraßen ist die Sächsische Schweiz reich an Burgen und Schlössern. In den Winterferien laden sie unter dem Titel „Ferienspaß für Königskinder“ mit einem abwechslungsreichen Programm zur Erkundung ein. Auf Schloss Weesenstein, dem Märchenschloss im Müglitztal, erfahren Familien bei Führungen, wie Schlosskinder früher den Winter verbrachten und wie man Pompons selbst herstellt. In kurzen Filmsequenzen begegnen sie ehemaligen Schlossbewohnern und an Spielstationen treten größere Kinder zum Ritterturnier an - virtuell, versteht sich.

Auch die auf einem Tafelberg thronende Festung Königstein beteiligt sich und macht einen Teil ihrer über 800-jährigen Geschichte erlebbar. So können Kinder eine virtuelle Steinschleuder bedienen, einen Ritterhelm anprobieren oder auf dem weitläufigen Gelände knapp 250 Meter über der Elbe auf Rätseltour gehen. Am 21. Februar 2024 lädt die Festung Großeltern und Enkel zum „Oma-Opa-Enkel-Tag“ mit Kreativangeboten, Schülerführungen und ermäßigtem Eintritt ein.

Alle Winterferienhits in der Sächsischen Schweiz präsentiert der Tourismusverband unter www.felsenwinter.link/familie.