Im Osttiroler Familienskigebiet Golzentipp fängt der Skitag jetzt direkt vor der Haustür an
Die moderne 10-er Umlaufbahn bringt die Urlauber in nicht mal fünf Minuten auf über 2000 Meter
Der Golzentipp in Osttirol ist der Hausberg von Obertilliach, einem kleinen Dorf mit rund 700 Einwohnern, das stolz auf 1450 Metern zwischen den Lienzer Dolomiten und den Karnischen Alpen thront. Im überschaubaren und deswegen sehr familienfreundlichen Skigebiet finden gerade Kinder und Anfänger hervorragende Bedingungen direkt vor der Haustür des denkmalgeschützten, gemütlichen Bauerndorfs.Das gleichzeitig ein wahres „Schneeloch“ ist. Im vergangenen Winter wurde hier mit 8,59 Meter insgesamt die höchste Neuschneemenge in ganz Osttirol gemessen. Mit der neuen Umlaufgondelbahn, die 6,5 Millionen Euro gekostet hat, wird das Pistenvergnügen noch komfortabler.
„Keine fünf Minuten mehr, dann ist man von 1430 Metern im Tal auf 2095 Metern am Berg – das ist ein Quantensprung in Sachen Komfort.“ Wenn man Hansjörg Schneider vom Tourismusverband Osttirol auf die neue, knapp 1,8 Kilometer lange 10er-Gondel anspricht, gerät er regelrecht ins Schwärmen. Direkt vom Dorfzentrum führt sie auf den Golzentipp, anstelle des alten 2er-Sesselliftes braucht sie nur halb so lange, um die Höhendifferenz von 665 Metern zu überwinden. Die Talstation ist an der tiefsten Stelle des Ortes errichtet, damit die Urlauber direkt vor der Haustür auf die Brettl steigen und zum Lift fahren können. Mit der Gondel können vorerst bis zu 1100 Personen pro Stunde befördert werden; später soll die Beförderungskapazität ausgebaut werden auf 1500 Personen pro Stunde. Die neue Bahn eröffnet mit dem Saisonstart Mitte Dezember.
Obertilliach ist vor allem als Langlaufzentrum bekannt: Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen wohnt hier, auch andere Spitzensportler nutzen gerne das ausgezeichnete Loipenangebot. Der voll beschneite kleine Skiberg Golzentipp steht eher im Hintergrund und gilt daher als echter Geheimtipp gerade für Familien und Skianfänger, die ideale Voraussetzungen vorfinden. Zwei Schlepplifte direkt am denkmalgeschützten Dorf erschließen die blauen Pisten, auch die Talabfahrten führen bis zu den urigen Holzhäusern, die teilweise über 300 Jahre alt sind und so eng stehen, dass sich die Dächer fast berühren. Weil die Angst vor einem Feuer groß ist, dreht noch heute Österreichs einziger Nachtwächter, Helmut Egartner, zweimal in der Woche zu nächtlicher Stunde seine Runde und achtet dabei „auf's Foir und Liacht“.
Wer zum zweiten Mal am Hausberg des Haufendorfs hochfährt, den kennt man schon. Eltern müssen sich nicht die geringsten Sorgen machen, dass der Nachwuchs verloren geht – auch wenn sie zwischendurch zum Beispiel auf der Conny-Alm an der Bergstation mit der schönen Sonnenterrasse einkehren und neben traditionellen Gerichten und hausgemachten Mehlspeisen die einmalige Aussicht auf die Karnischen Alpen, die Lienzer Dolomiten und das gesamte Lesachtal genießen.
Insgesamt stehen fünf Liftanlagen und knapp 13 Kilometer durchwegs sonnige Abfahrten auf 38 Hektar Pistenfläche zur Verfügung.Und eine sieben Kilometer lange Rodelbahn, die von der Bergstation der neuen Bahn startet. Dazu gibt es absolute Schneesicherheit von Mitte Dezember bis weit ins Frühjahr hinein. Die nutzen übrigens auch Skicross-Teams aus aller Welt, die aufgrund der guten Bedingungen hier eine Trainingsstrecke gefunden haben, die sich größter Beliebtheit erfreut.
Preise
Erwachsene zahlen für eine Tageskarte am Golzentipp ab 31 Euro, Kinder bis 14 Jahren die Hälfte, Jugendlich ab 20 Euro. Tipp: Die Familienkarte für Eltern und zwei Kinder ab 81 Euro. Als Pauschalpaket gibt es die komplette Skiwoche mit sieben Übernachtung im Doppelzimmer und 6-Tages-Skipass schon ab 309 Euro pro Person im Privatquartier mit Frühstück bzw. ab 572 Euro pro Person im 3-Sterne-Hotel mit Verwöhnpension.
Über Osttirol
Osttirol mit der Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten. Staufreie Anreise inklusive Landschaftserlebnis über die Felbertauernstraße.
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