Grüne Weihnachten - Die Südtiroler Christkindlmärkte auf dem Weg zum Green Event

05.11.2013
Bozener Original Cobo. Foto: Südtirol Marketing
Bozener Original Cobo. Foto: Südtirol Marketing

Die Weihnachtszeit ist ein Fest für die Nase. Frischer Tannenduft, kräftig geräucherter Speck, Zimt, würzige Lebkuchen ... Ein Gang über einen Südtiroler Christkindlmarkt lädt ein zum Schauen, Staunen und (Aus)probieren – und das nun auch mit gutem Gewissen! Denn das Ökoinstitut Südtirol arbeitet daran, die Adventszeit in der Region ökologischer und nachhaltiger zu gestalten: Die Original Südtiroler Christkindlmärkte werden zertifizierte Green Events.

Authentizität und Natürlichkeit zeichnen die fünf Südtiroler Christkindlmärkte in Bozen, Meran, Bruneck, Sterzing und Brixen aus, die alljährlich mit lokalen Spezialitäten und Qualitätsprodukten aus ganz Südtirol für eine besinnliche Weihnachtszeit sorgen. Dieses Jahr steht die Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit der Weihnachtsmärkte noch mehr im Vordergrund. Energieeffizienz, Abfallmanagement, umweltfreundliche Verkehrsorganisation und regionale Produkte bleiben nicht nur fromme Wünsche an das Christkind, sondern werden konsequent umgesetzt. Selbst die Weihnachtsbäume auf den Märkten stammen ausschließlich aus der Region.

Egal, welcher Christkindlmarkt besucht wird: Jeder einzelne hat Charme und birgt die ein oder andere Überraschung. Die Holzstände fügen sich architektonisch perfekt in die landschaftlichen Gegebenheiten Südtirols ein und präsentieren traditionelles und innovatives Kunsthandwerk. In Brixen können Besucher bei „G’filztes“ eine alte Tradition erleben: Das Filzen mit Walkwolle bietet viel Raum für Kreativität. So entstehen individuelle Weihnachtsgeschenke und Dekorationen. Fantasievolle Glücksbringer aus natürlichen Materialien wie Zweigen und Tannenzapfen gibt es in Bozen bei „Cobo“, in dessen Lokal „Fischbänke“ die Bozner im Sommer einen Aperitif trinken. Das ganze Jahr über bastelt er an seinen kleinen Zwergen, Tieren und Hexen, jedes ist ein Unikat. Selbst das Adventskranzbinden können Besucher in den Werkstätten auf den Märkten erlernen.

Pustertaler Kartoffeln von Helmuth Fuchs. Foto: Südtirol Marketing / Helmuth Fuchs

Auch beim Naschen an den vielen Feinschmecker- und Spezialitätenständen gilt: regional, saisonal, biologisch und Fair Trade. So freuen sich Vegetarier dieses Jahr über eine größere Auswahl an typischen Südtiroler Gerichten. Am Feinschmeckerstand von Helmuth Fuchs in Bruneck kommen die Pustertaler Kartoffeln direkt aus dem Feuer auf die Teller, dazu leckere Soßen. Der berühmte Wurstproduzent Siebenförcher betreibt sein Geschäft normalerweise unter den Lauben von Meran und lädt nun die Weihnachtsmarktbesucher ein, den Weg der Speckproduktion in drei typischen Holzhütten zu erleben. Bis zum Heiligabend gibt es noch einiges zu entdecken.

Um auch die Anreise nach Südtirol so nachhaltig wie möglich zu gestalten, bietet das „Christkindlmarkt Spezial“ ein besonderes Extra: Wer vom 30. November bis zum 23. Dezember 2013 an einem Montag, Dienstag oder Mittwoch mit den Zügen der Deutschen Bahn oder der Österreichischen Bundesbahnen nach Südtirol anreist, erhält bei den Tourismusbüros in Bozen, Bruneck, Brixen, Meran und Sterzing gegen Vorlage des Bahntickets die „Mobilcard“ gratis: Mit ihr können alle öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol 3 Tage lang kostenlos genutzt werden. Eine gute Gelegenheit, einfach alle fünf Christkindlmärkte zu besuchen.

Hier geht es zu den Original Südtiroler Christkindlmärkten: www.suedtirol.info/christkindlmaerkte.

Quelle: häberlein & mauerer ag