Freeride World Tour 2025 in Fieberbrunn steht in den Startlöchern

Die FIS Freeride World Tour by Peak Performance (FWT) steht vor ihrem fünften Stopp der Saison 2025. Nach dem Event in Georgien konzentrieren sich die Athletinnen und Athleten nun auf den berühmten Wildseeloder in Fieberbrunn. Der legendäre Freeride-Hang ist bekannt für sein steiles und abwechslungsreiches Gelände.
Das wurde heute bei einer Pressekonferenz in Innsbruck offiziell bestätigt: Der Contest wird zu 90 Prozent am Freitag, 7. März 2025 um 9 Uhr gestartet. „Die Schneeverhältnisse sind gut, das ist ein gutes Pflaster für unsere Freeriderinnen und Freerider. Morgen, am 6. März, folgt die endgültige Bestätigung“, sagt Nicolas Hale-Woods. Der CEO der Freeride World Tour betont, dass der Erfolg eines Events maßgeblich von der Stärke des Organisationsteams abhängt: „A strong event needs a strong local team“. Die Leidenschaft für den Skisport sei in Fieberbrunn deutlich spürbar und genau das mache diesen Tourstopp so besonders. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Organisatoren vor Ort sei es möglich, den Athletinnen und Athleten ein optimales Wettkampfumfeld zu bieten. Zudem spiele Fieberbrunn mit seiner langjährigen Freeride-Tradition eine Schlüsselrolle für die Tour und genieße international einen hervorragenden Ruf als erstklassiger Austragungsort.
Rainer, Wallner und Kohler im Rampenlicht
Fieberbrunn ist als fünfter Tourstopp die letzte Chance, in der Gesamtwertung über den Cut" zu kommen und sich damit einen Platz beim FWT-Finale in Verbier zu sichern. Valentin Rainer, bereits fix für das Finale in Verbier qualifiziert, hat sich für sein Heimrennen ein klares Ziel gesetzt: "Ich will aufs Podium, das ist mein großes Ziel. Der Tiroler liegt derzeit auf dem dritten Gesamtrang und hat mit einem starken Ergebnis noch alle Chancen auf den Weltmeistertitel. Auch für Lena Kohler steht in Fieberbrunn ein besonderes Rennen an - es ist ihre Premiere am Wildseeloder. Die in Innsbruck lebende Athletin aus Benningen (DE) hat in ihrer ersten FWT-Saison mit zwei dritten Plätzen bereits bewiesen, dass sie zu den Besten gehört.
"Das Niveau bei den Mädels ist extrem hoch, aber ich bin mit meinen bisherigen Leistungen zufrieden. In Fieberbrunn will sie alles auf eine Karte setzen: Crash oder Top-Resultat. Ein besonderes Highlight ist die Rückkehr der Vorarlbergerin Nadine Wallner, die mit einer Wildcard ihr Comeback in der FWT feiert. Die zweifache Tour-Siegerin von 2013 und 2014 freut sich auf das Rennen: Ich kann es kaum erwarten, Ski zu fahren und das Erlebnis mit der nächsten Generation von Freeriderinnen und Champions zu teilen.
Fieberbrunn: Klassischer Freeridespot mit perfekter Infrastruktur
Fieberbrunn ist seit 2011 fester Bestandteil der FWT und für seine erstklassigen Freeridemöglichkeiten bekannt. „Das Pillerseetal hat schon vor Jahren mit dem damaligen Big Mountain Event auf Freeriden gesetzt. Heute bieten wir eine Vielzahl an Schulen, Guides und Workshops an. Gerade das Thema Sicherheit ist in der jungen Freerider-Szene sehr gefragt und wir haben dafür das richtige Angebot“, erklärt Christof Willms, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Pillerseetal.
Der 2.119 Meter hohe Wildseeloder fordert die Sportlerinnen und Sportler mit 583 Höhenmetern, einer durchschnittlichen Neigung von 48 Grad, anspruchsvollen Rinnen, exponierten Felsen und technischen Passagen. Das Besondere: Die Freeride-Spots in Fieberbrunn sind vergleichsweise einfach mit den Bergbahnen zu erreichen, was die Attraktivität der Veranstaltung zusätzlich erhöht. „Der Skicircus Saalbach Leogang Hinterglemm Fieberbrunn hat sich den Spitzensport schon immer auf die Fahnen geschrieben. Wir sind ein sportliches Skigebiet und das sieht man auch an unseren hochkarätigen Events“, betont Sebastian Schwaiger, Geschäftsführer der Bergbahnen Fieberbrunn.
Freeriden als wachsende Sportart mit internationaler Ausstrahlung
Freeriden wird immer populärer: Weltweit gibt es bereits rund 260 Freeride-Events und mehr als 10.000 lizenzierte Athletinnen und Athleten. Wie Roman Kuss von Ski Austria bei der Pressekonferenz bekannt gab, wird Freeriden in der Saison 2025/26 eine offizielle ÖSV-Sportart. Außerdem wird im Sommer entschieden, ob Freeriden olympisch wird. „Das wäre ein Gamechanger“, sagt Nicolas Hale-Woods. „Die Sportart bleibt zwar relativ klein, aber die Zuschauerreichweite wird viel größer und die Möglichkeiten steigen.“ Auch die Tirol Werbung sieht im Freeriden enormes Potenzial: „Freeriden hat internationale Strahlkraft und passt hervorragend zur Marke Tirol“, sagt Christian Wührer, Bereichsleiter Forschung und Innovation.
Vom 7. bis 9. März 2025 verwandelt sich das Event Village bei der Talstation der Bergbahnen Fieberbrunn in ein Zentrum für Freeride-Fans. Bei freiem Eintritt erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Live-Musik, DJ-Sounds, Skitests, Ausstellerstände sowie die Eröffnungs- und Siegerehrung sind Teil des Events. Von der Bergstation Lärchfilzkogel können die Zuseherinnen und Zuseher im freien Skiraum zum Zielgelände bei den Wildalmen fahren, wo sie das pulsierende Contest Village mit DJ, Live-Moderation, Speis und Trank und entspannter Atmosphäre erwartet. Wer nicht vor Ort sein kann, muss trotzdem nichts verpassen: Der Fieberbrunn Pro wird live auf www.freerideworldtour.com/live übertragen. Außerdem gibt es exklusive Updates, Blicke hinter die Kulissen und aktuelle News auf den Social Media Kanälen unter @freerideworldtour.
Peak Performance Shuttle: Innsbruck goes FWT Fieberbrunn
Um den Event für die Fans noch zugänglicher zu machen, gibt es am Freitag einen kostenlosen Shuttlebus von Innsbruck nach Fieberbrunn. Abfahrt ist um 06:30 Uhr am Westbahnhof Innsbruck, Rückfahrt um 18:00 Uhr. Buchungen sind unter folgendem Link möglich: www.eventbrite.com/e/peak-performance-shuttle-ibk-goes-fwt-fieberbrunn-tickets-1267174365639?aff=oddtdtcreator
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