10 Tipps für den Winterurlaub in Kärnten

17.10.2018
Tine Steinthaler Kärnten Werbung
Foto: © Tine Steinthaler / Kärnten Werbung

To-do-Liste für einen erlebnisreichen Winter in Kärnten

Auf der Südseite der österreichischen Alpen sind die Skipisten besonders sonnig. Ein Grund mehr, warum Kärnten als Wintersportdestination immer beliebter wird, vor allem bei Familien. Die sonnenreichen Pisten kombiniert mit einer Portion südlicher Gastfreundschaft und kulinarisch abgerundet mit der Kärntner Alpen-Adria-Küche machen einen Winterurlaub perfekt. Natürlich lässt sich der reichhaltige Sonnenschein auch in Zahlen festmachen. Die Kärntner Skigebiete registrieren in den Wintermonaten um 100 Sonnenstunden mehr als Destinationen nördlich des Alpenhauptkamms. Gemessen wird dies an der Nassfelder Winter-Sonnenuhr, direkt an der Bergstation gelegen. Kärnten ist im Winter die größte Sonnenterrasse der Alpen - was für ein einzigartiges Geschenk von Mutter Natur.

1. Skifahren

Egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Könner – wer in Kärnten Skifahren möchte, kommt voll auf seine Kosten. Vielfalt garantieren um die 30 Skigebiete in Kärnten und Osttirol und mehr als 800 schneesichere und gut präparierte Pistenkilometer. All das gibt es mit nur einem Skipass, dem „TopSkiPass“. Für unvergessliche Erlebnisse im Schnee sorgen je nach Lust, Laune und Anspruch hochalpine Pisten inmitten mächtiger Dreitausender, breite, gemütliche Hänge für Familien oder Buckelpisten und Halfpipes. Nicht zu vergessen - unberührte Hänge für Tiefschneefreunde und Freerider.

2. Skitouren-Trekking

Neu im Kärntner Winter: der Nockberge-Trail, der die fünf Skigebiete Katschberg, Innerkrems, Turrach, Falkert und Bad Kleinkirchheim/St. Oswald miteinander verbindet. Er eignet sich für gemütliche Skitourengeher, die gute Kenntnisse im Skitouren gehen haben und konditionell gut drauf sind, aber keine hochalpinen Passagen vorfinden wollen. Pro Etappe sind bis zu sechs Stunden Gehzeit einzuplanen. Da teilweise Lifte und Seilbahnen vorhanden sind, kann man sich auf jeder Etappe einige Höhenmeter ersparen. Ebenfalls eine Besonderheit: Beim Nockberge-Trail übernachtet man im Vergleich zu anderen mehrtägigen Skitouren nicht in Matratzenlagern sondern in hochwertigen (Wellness)-Hotels mit ausgezeichneter Alpen-Adria Küche.

3. Eislaufen auf zugefrorenen Seen

Einige der Kärntner Seen gefrieren im Winter an der Oberfläche zu und werden zu spiegelglatten Eislaufflächen unter freiem Himmel, auf dem sich Eisläufer, Hockeyspieler und Eisschützen tummeln. In Österreichs südlichstem Bundesland befindet sich auch die größte zugefrorene Natureisfläche Europas, wo 2018 bereits zum 30. Mal die Holländische 11-Städte-Tour stattfand. Dabei messen sich bis zu 5000 Holländer im Eisschnelllauf, bei der Königsdiziplin sogar über 200 Kilometer.

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Katschberger Adventweg / Foto: © Kärnten Werbung

4. Gelebtes Brauchtum kennenlernen

Quer durchs Land gibt es viele Möglichkeiten, sich auf Christkindlmärkten und Adventveranstaltungen an den Seen, in den Städten und am Berg auf Weihnachten einzustimmen. Etwas ganz Besonderes ist der Katschberger Adventweg, der das ursprüngliche Weihnachtsfest in den Mittelpunkt rückt. Auf einem winterlichen Spazierweg, fernab von Kitsch und Kommerz, widmet sich jede der liebevoll gestalteten Stationen einem anderen Weihnachtsthema. Romantikern wird es beim „Advent über den Wolken“ am Pyramidenkogel und beim Kap 4613 am Millstätter See gefallen. Eine Besonderheit im Brauchtumskalender sind auch die Klöckler im Gegendtal, das Christbaumversenken an einigen der Kärntner Seen sowie das Sternsingen in Heiligenblut, ein Brauch, der seit 2010 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

5. „Magische Momente“ in der Natur genießen

Schon von den „Magischen Momenten“ in Kärntens Natur gehört? Das sind hochwertige Natur-Erlebnis-Programme quer durch Kärnten, die von ausgebildeten Guides begleitet werden. Sie sorgen nicht nur für Sicherheit im Gelände und verraten jede Menge Besonderheiten von Land und Leute, sondern kümmern sich auch um das Drumherum: Transporte, Kulinarik und Zusatzausrüstung. Das Spektrum reicht von Sonnenaufgangswanderungen über Tierbeobachtungen bis zur Winter-Wein-Entdeckungsreise. Neben Gruppenprogrammen können Kärntens Natur Aktiv Guides natürlich auch für individuelle Touren gebucht werden.

6. Winterwellness in Thermen und an Seen

Winterwellness in Kärnten hat viele Facetten. Eine der schönsten kann bei einem Besuch im Kärnten Badehaus am Millstätter See erlebt werden, wo durch großflächige Fensterscheiben das einzigartige Seenpanorama im Sonnenschein auch im Winter zum Greifen nahe ist. Nach umfassender Renovierung neu eröffnet wurde die Therme St. Kathrein in Bad Kleinkirchheim. Sie bietet die größte Wasserfläche und die längste Spaßrutsche aller Kärntner Thermen, eine großzügige Saunawelt sowie einen Massage- und Beautybereich. Apropos: Auch das Meerjungfrauschwimmen in der Kärnten Therme und die beheizten, hoteleigenen Seebäder am Wörthersee, Millstätter See und auf der Turracher Höhe haben es in sich. Ein Geheimtipp für Naturliebhaber: Die Thermalquelle Maibachl in Warmbad Villach, die nur nach lange anhaltenden Niederschlägen und nach der Schneeschmelze sprudelt.

7. Wenn es Nacht wird in Kärnten

Wintertage in Kärnten sind voller Vergnügen, Abenteuer und spannenden, oft neuen Erfahrungen. Wenn sich die Sonne bis zum nächsten Morgen hinter den Bergen versteckt, ist mit diesen schönen Gefühlen keineswegs Schluss. Ganz im Gegenteil. In Österreichs Süden kommen auch unternehmungslustige „Nacht-Eulen“ auf ihre Kosten. So zum Beispiel beim Nachtskilauf (u.a. in Bad Kleinkirchheim und am Nassfeld) oder bei Skitouren mit Stirnlampe am Dreiländereck. An mehreren Orten wird zudem zu Vollmond-Schneeschuhwanderungen geladen (z.B. Dobratsch) oder zum Nachtrodeln (z. B. am Katschberg, auf der Turrach und in der Innerkrems).

8. Lust auf was Neues? Vielleicht Langlaufen?

Langlaufen trainiert Ausdauer, Kraft und Koordination. Zudem wird der Stoffwechsel angeregt, das Immunsystem gestärkt und die Fettverbrennung aktiviert. Ganz zu schweigen, dass die Bewegung an frischer Luft Balsam für die Psyche ist. Lust, was Neues auszuprobieren? Die Langlaufloipen in Kärnten sind im ganzen Land in allen Tal- und Höhenlagen verteilt und bieten optimale Rahmenbedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene. Egal ob Nationalpark Hohe Tauern, Weissensee, Bad Kleinkirchheim, Rosental oder Katschberg. Eigene Langlaufzentren befinden sich in der Villacher Alpenarena, in St. Jakob in Rosental, am Nassfeld-Pressegger See und am Pirkdorfer See.

9. Hütten-Romantik und Kostproben aus der Kärntner Alpen Küche

Entlang der Pisten laden zahlreiche Hütten zum Einkehrschwung. Viele von ihnen verwöhnen ihre Gäste mit typischen Kärntner Schmankerln. In der Kärntner Alpen-Adria-Küche verschmelzen frische Zutaten aus den Regionen, alte Kochtraditionen und Neuinterpretationen zu einem schmackhaften Ganzen. Auch Wein, Most und Schnaps sind in Kärnten häufig hausgemacht. Wie es sich für eine wirklich authentische Küche gehört, sind es sowohl die unterschiedlichen Regionen als auch der Lauf der Jahreszeiten, die das Spektrum der Küche abbilden. Unbedingt probieren sollte man Kärntner Käsnudel, Fische von heimischen Produzenten, z. B. Kärntner Laxn oder Saibling, Ritschert, lokale Wildspezialitäten, Gailtaler Speck, Reindling und Zirbenschnaps.

10. Neu: Winter Kärnten Card

Ab der Wintersaison 2018/2019 gibt es erstmalig die Winter Kärnten Card. Egal ob man die atemberaubende Kärntner Winterlandschaft vom Pyramidenkogel aus betrachten, erholsame Stunden in einer Therme verbringen oder eine geführte Schneeschuhwanderung machen möchte - bei der Winter Kärnten Card ist für jeden etwas dabei! Bekannte Sommerausflugsziele, wie zum Beispiel Reptilienzoo Happ, Heidi Schneealm Falkert und einige Museen runden das tolle Angebot ab. Die Winter Kärnten Card gibt es schon ab 39 Euro. Für weitere Infos: www.kaerntencard.at