Lichterhaus in Calle

08.11.2010

Weihnachtliche Besonderheiten in Niedersachsen

Das Weihnachtshaus rechtzeitig zur Adventszeit für Kinder und Erwachsene vorweihnachtlich zu beleuchten, ist das Hobby von Familie Vogt. Der Ort Calle liegt in der Mittelweser-Region, genauer in der Samtgemeinde Grafschaft Hoya zwischen den Ortschaften Bücken und Asendorf, ca. 25 Kilometer nördlich der Stadt Nienburg/Weser.

Im Jahr 1999 begann die Geschichte des weihnachtlich beleuchteten Hauses nach einem Besuch in Amerika. Die Idee entstand und die Reisetaschen waren mit Lichterketten gefüllt. Am Anfang wurden erst einmal vereinzelt Sträucher und Bäume im Garten mit den kleinen Lämpchen geschmückt. Doch Familie Vogt war mit dem Lichter-Weihnachts-Virus infiziert. Es wurden immer mehr, so dass heute ein unglaubliches Lichtermeer zu sehen ist. Im Jahr 2008 wurde das Haus mit über 300.000 Lichtern geschmückt und beleuchtet. Jetzt sind es bereits 400.000. „Mein Traum sind eine Million Lichter“, sagt Rolf Vogt. Weiterhin wird das Weihnachtshaus in Calle mit vielen bunten, blinkenden und beweglichen Lichtern sowie Silhouetten rundherum geschmückt.

Das Weihnachtshaus ist wohl das größte Weihnachtshaus Deutschlands, wenn nicht sogar Europas. In einem Zelt werden warme Getränke wie heiße Schokolade oder Glühwein und Bratwürste angeboten. Dort steht auch eine beleuchtete winterliche Modellandschaft, die von Familie Vogt kreiert wurde. Für den Besucherandrang an den Wochenenden wurde eigens ein Parkplatz angelegt, um keinen Verkehrsstau zu erzeugen. Das Weihnachtshaus in Calle leuchtet bis Anfang Januar.