Himmlische Boten eröffnen den Advent

04.11.2013
Weihnachtsmarkt Nürnberg. Foto: © FrankenTourismus/Nürnberg/Hub
Weihnachtsmarkt Nürnberg. Foto: © FrankenTourismus/Nürnberg/Hub

Alle Blicke sind auf Nürnberg gerichtet, wenn das Christkind mit seinen wallenden blonden Locken und dem prächtigen Gewand auf die Empore der Frauenkirche tritt und mit seinem Prolog die Menschen auf den Christkindlesmarkt in Nürnberg vom 29. November bis 24. Dezember 2013 einlädt. In den folgenden Wochen strömen Besucher aus aller Welt in das „Städtlein aus Holz und Tuch“ auf dem Hauptmarkt, wo noch immer traditionelle Waren verkauft werden – wie die berühmten Nürnberger Lebkuchen oder die „Zwetschgenmännla“. Gleich nebenan öffnet auf dem Hans-Sachs-Platz die Kinderweihnacht mit Nostalgiekarussells und Bastelhäuschen die Tore. Dort hat auch der Nikolaus sein Nürnberger Zuhause.

Christkind und Nikolaus trifft man im Dezember in Franken häufig, sogar die Poststelle des Christkinds befindet sich hier: Tausende Briefe kommen jedes Jahr in Himmelstadt an. Manche Orte haben aber auch ihre ganz eigenen himmlischen Boten. In Lauf an der Pegnitz eröffnet traditionell die „Kaiserin Kunigunde“ die Budenstadt vom 28. November bis 24. Dezember 2013.

Eine gar finstere Gestalt reitet in Rothenburg ob der Tauber durch die mittelalterlichen Gassen, das Reiterle, Namensgeber des „Reiterlesmarkts“ vom 29. November bis 23. Dezember 2013.

Von seinem Äußeren darf man sich aber nicht täuschen lassen, heutzutage ist es ein freundlicher Botschafter des Winters, der in den Straßen nach dem Rechten sieht und die Kinder mit Süßigkeiten beschenkt. In Aschaffenburg begrüßen ein drei Meter hoher Nussknacker sowie zwei 18 und 16 Meter hohe Weihnachtspyramiden die Besucher am Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg vor der malerischen Kulisse von Schloss Johannisburg. Passend dazu sind hier übrigens auch die Krippenfiguren lebensgroß zu sehen vom 28. November bis 22. Dezember 2013.

Fröhlich und bunt präsentiert sich das Maskottchen der Erlanger Waldweihnacht vom 27. November bis 24. Dezember 2013 – der Weihnachtswichtel. Der hat dieses Jahr einige Wichtelfreunde mitgebracht, die sich zwischen den Tannenbäumen auf dem Schlossplatz verstecken. Die Wichtel gibt es aber auch als süßes Gebäck, das genauso gut zu Kinderpunsch wie zu Glühwein passt. Neben der Waldweihnacht wartet in Erlangen noch der Historische Weihnachtsmarkt auf dem Neustädter Kirchenplatz auf Besucher vom 27. November bis 23. Dezember 2013. Hier fließt heißer Met in die Becher, Gaukler und mittelalterliche Musiker sorgen für Unterhaltung.

Weihnachtsmarkt auf der Fürther Freiheit. Foto: © FrankenTourismus/Fürth/Hub

Historisches Flair gehört beim Weihnachtsmarkt auf der Fürther Freiheit ebenfalls dazu vom 28. November bis 23. Dezember 2013. Als Geheimtipp gilt die Fürther Altstadtweihnacht am Waagplatz vom 6. bis 15. Dezember 2013. Sie präsentiert ein traditionelles Angebot mit Blechspielzeug, Strohsternen, Christbaumschmuck und weihnachtlichen Leckereien. Weihnachten wie anno dazumal erleben die Besucher des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim am 1., 8. und 15. Dezember 2013. Unter dem Motto „Advent in fränkischen Bauernstuben“ warten traditionelle Spezialitäten wie Kartoffellebkuchen, nach alter Tradition handgefertigte Waren wie geschnitzte Backmodeln und Flickenteppiche.

Quelle: Tourismusverband Franken e. V.